Weniger Baulärm durch Modulbau

 

In diesem Artikel möchten wir den unserer Meinung nach oft unterschätzten Aspekt der geringeren Lärmbelästigung beim Modulbau näher beleuchten und aufzeigen, welche Vorteile die reduzierte Lärmbelastung für die Bauprojekte unserer Kunden mit sich bringt.

Schwebendes Modul

Inhaltsüberblick

1. Lärmbelästigung: eine unterschätzte Herausforderung für Bauprojekte!

2. Warum ist Baulärm ein Problem?

    2.1 Ein Problem fürs Geschäft 

    2.2 Ein Problem für Mensch und Umwelt

    2.3 Ein Problem für Bauherren

3. Weniger Lärmbelästigung beim Modulbau

    3.1 Weniger Lärm durch Fertigung in der Fabrik

    3.2 Weniger Lärm durch weniger Fahrzeuge

    3.3 Weniger Lärm durch leisen Abriss

4. Vorteile des reduzierten Baulärms beim Modulbau

    4.1 Mensch und Umwelt werden weniger belastet

    4.2 Das Tagesgeschäft kann weiterlaufen

4.3 Bauprojekte werden schneller akzeptiert

4.4 Modulbau geht schneller

4.3 Weniger Lärmbelästigung spart Geld

Modulbau ist ein hochaktuelles Thema im Bauwesen und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Experten der Deutschen Bauzeitschrift (DBZ) betonen dabei, dass von modularen Bauten oft mehr erwartet wird als von konventionell errichteten Gebäuden. Dies liegt an den Ursprüngen des Modulbaus, der ursprünglich als temporäre Lösung begann. Heutzutage sind die auf dem Markt verfügbaren Systeme jedoch nicht nur technisch ausgereift, energietechnisch optimiert und architektonisch gleichwertig mit herkömmlichen Bauweisen.

Der Modulbau bietet noch mehr: Nämlich eine deutlich geringere Lärmbelästigung im Vergleich zu konventionellen Bauweisen.

 

 

Lärmbelästigung: eine unterschätzte Herausforderung für Bauprojekte!

Baustellenbelastungen lassen sich in direkte und indirekte Kategorien unterteilen.

Zu den direkten Belastungen zählen:

  • Lärm
  • Staub
  • Abgase
  • Vibrationen

Indirekte Belastungen umfassen:

  • Absperrungen
  • Umwege
  • Interimslösungen

Somit ist die Lärmbelästigung eine unmittelbare und ernsthafte Herausforderung für Bauprojekte.

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg definiert Baustellenlärm dabei als Lärm, der im Zusammenhang mit der Errichtung und Beseitigung baulicher Anlagen wie Gebäuden, Straßen und Industrieanlagen entsteht. Diese Art von Lärm betrifft nicht nur die Bauarbeiter vor Ort, sondern auch die Anwohner und umliegenden Unternehmen.

 

 

Warum ist Baulärm ein Problem?

Baulärm stellt für verschiedene Personengruppen und Bereiche ein ernstes Problem dar. Schauen wir uns an, wer davon betroffen ist.

 

Ein Problem fürs Geschäft

Neben Staub ist vor allem Lärm beim konventionellen Bauen ein Grund dafür, dass das Tagesgeschäft häufig unterbrochen werden muss. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen kann es existenzbedrohend sein, eine Filiale für notwendige Um- oder Anbauten schließen zu müssen.

 

Ein Problem für Mensch und Umwelt

Lärmbelästigung betrifft nicht nur Kunden und Mitarbeiter, sondern auch die Anwohner rund um eine Baustelle. Der Lärm kann nicht nur als störend empfunden werden, sondern tatsächlich gesundheitsschädlich sein und negative Umwelteinwirkungen verursachen.

So kann chronische Lärmbelastung zu Stress, Schlafstörungen und sogar zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen​. Um solche Auswirkungen zu minimieren, führen Ratgeber zu entsprechenden Rechtsgrundlagen verschiedene gesetzliche Regelungen auf. Dazu gehören:

  • das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG),
  • die 32. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ( BImSchV)
  • die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Schutz gegen Baulärm (AVV Baulärm).

 

Ein Problem für Bauherren

Diese Regelungen sind essenziell, um die Lärmbelastung zu kontrollieren. Die AVV Baulärm legt beispielsweise Immissionsrichtwerte fest, um die Lärmbelastung durch Baustellen zu berechnen.

Achtung: Überschreitet der Lärm die festgelegten Grenzwerte um mehr als 5 dB, sind Maßnahmen zur Reduzierung des Geräuschpegels erforderlich.

Die 32. BImSchV legt zudem den zulässigen Schallleistungspegel für diverse Maschinen fest und schreibt spezielle Betriebszeiten vor. Interessant ist vor allem § 7 der 32. BImSchV. Gemäß dieser Vorschrift gelten spezifische örtliche Betriebsregelungen für:

  • reine, allgemeine und besondere Wohngebiete
  • Kleinsiedlungsgebiete
  • Erholungs-, Kur- und Klinikgebiete

Hier dürfen viele Maschinen, die beim Bau notwendig sind, zu folgenden Zeiten nicht betrieben werden:

  • sonntags und feiertags jeweils ganztägig
  • an Werktagen zwischen 20:00 – 7:00 (Nachtruhe)
  • Der Betrieb besonders lauter Geräte ist auch werktags zwischen 7:00 – 9:00, 13:00 – 15:00 und 17:00 – 20:00 untersagt.

Achtung: Verstöße gegen diese Vorschriften können als Ordnungswidrigkeiten geahndet und mit Bußgeldern belegt werden.

Diese umfangreichen Regelungen zeigen, wie stark Bauherren (natürlich zurecht!) in ihrem Handeln eingeschränkt werden können.

Zwar gibt es Möglichkeiten, diese Lärmbelästigung der konventionellen Bauweise zu reduzieren, wie die Nutzung lärmarmer Baumaschinen, das Bereitstellen von bestimmten Informationen und natürlich das ständige Einhalten aller Lärmschutzauflagen.

Doch diese Maßnahmen erfordern Aufwand und Kosten. Ohne solche Einschränkungen könnte oft schneller und effizienter gearbeitet werden.

Und genau hier kommt der Modulbau ins Spiel, denn hier wird effizient und ohne Lärmbelästigung gearbeitet!

Modul in Halle

Weniger Lärmbelästigung beim Modulbau

Der Modulbau zeichnet sich durch mehrere Eigenschaften aus, die zu einer erheblichen Reduzierung der Lärmbelästigung auf der Baustelle führen.

 

Weniger Lärm durch Fertigung in der Fabrik

Ein wesentlicher Vorteil des Modulbaus ist die hohe Vorfertigung in der Fabrik. Die Module können, je nach Nutzung und spezifischen Anforderungen, einen Vorfertigungsgrad von über 90 % erreichen. Dies bedeutet, dass ein Großteil der Lärmbelästigung in die kontrollierte Umgebung der Fabrik verlagert wird und somit nicht auf der Baustelle entsteht. Laut der Deutschen Bauzeitschrift wird dadurch der Baulärm vor Ort erheblich reduziert.

Weniger Lärm durch weniger Fahrzeuge

Modulares Bauen reduziert die Anzahl der notwendigen Fahrzeugbewegungen auf der Baustelle drastisch. Studien von MTECH zeigen, dass modulare Bauprojekte bis zu 90 % weniger Fahrzeugbewegungen erfordern als konventionelle Bauweisen. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung des Lärms, sondern auch zur Verringerung der Umweltbelastung bei.

 

Weniger Lärm durch leisen Abriss

Es lohnt sich auch, über den Bau hinaus zu denken, denn ein weiterer Vorteil des Modulbaus ist der leise und staubfreie Abriss. Im Gegensatz zu konventionellen Gebäuden können Module nach Demontage der Außenhülle leise und effizient entfernt werden.
Die einzelnen Module werden aufgenommen und abtransportiert, ohne den typischen Lärm und Staub, der bei konventionellen Abrissarbeiten entsteht.

Dies macht den Modulbau besonders attraktiv für Projekte in dicht besiedelten oder lärmsensiblen Gebieten.

Diese inhärenten Eigenschaften des Modulbaus machen ihn zu einer idealen Lösung für Bauprojekte, bei denen Lärmbelästigung minimiert werden muss. Durch die Verlagerung von Lärmintensiven Arbeiten in die Fabrik, die Reduktion von Fahrzeugbewegungen und den leisen Abriss bietet der Modulbau zahlreiche Vorteile gegenüber traditionellen Bauweisen.

Vorteile des reduzierten Baulärms beim Modulbau

Die Tatsache, dass beim Modulbau mit KRAMER weniger Immissionen auf der Baustelle entstehen, bringt eine Reihe von attraktiven Vorteilen für unsere Kunden mit sich.

 

Mensch und Umwelt werden weniger belastet

Modulbau zeichnet sich durch eine geringere Lärm- und Staubbelastung aus, da die Module bereits im Werk gefertigt werden. Dies bedeutet, dass weniger Lärm und Staub auf der Baustelle entstehen, was besonders in bewohnten oder dicht besiedelten Gebieten von großem Vorteil ist. Die Anwohner werden weniger gestört und die Baustelle kann effizienter und sauberer betrieben werden.

Ein weiterer bedeutender Vorteil des Modulbaus ist der vereinfachte Rückbau. Während konventionelle Gebäude aufwendige und laute Abbrucharbeiten erfordern, können Modulbauten einfach demontiert und abtransportiert werden. Dies führt zu weniger Lärm und Staubbelastung, was sowohl für die Anwohner als auch für die Umwelt von Vorteil ist​ (Home)​.

 

Das Tagesgeschäft kann weiterlaufen

Dank vorgefertigter Teile und weniger Fahrzeugbewegung ist das Treiben auf der Baustelle definitiv weniger lärmend und staubig. Das Ergebnis ist nicht nur für die Anwohner und Tierwelt lohnend: Durch die geringere Lärmbelästigung beim Modulbau können Geschäfte und Unternehmen ihren Betrieb ohne Unterbrechungen fortführen.

Das bedeutet zum Beispiel, dass kleine und mittelständische Unternehmen nicht Gefahr laufen, wertvolle Einnahmen zu verlieren, weil sie ihre Filialen während der Bauarbeiten schließen müssen.

Ihr Betrieb kann ungestört weiterlaufen, und Sie müssen keine Umsatzeinbußen befürchten!

Sie haben einen konkreten Bedarf? Wir beraten Sie gern.

 

Schreiben Sie uns oder rufen Sie direkt an. Gemeinsam finden wir Lösungen für Ihre individuelle Herausforderung.

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Bauprojekte werden schneller akzeptiert

Um ehrlich zu sein: Alle wollen neue Einkaufsmöglichkeiten, Läden, Wohnraum – aber niemand möchte eine lärmende Baustelle.

„Beschwerden wegen Lärm verhindern zahlreiche Bauprojekte und Sanierungen in den Städten“

Schweizerischer Städteverband

Diese und ähnliche Aussagen hört man immer häufiger von Medien und Experten. Und wieder zeigt sich der Modulbau als Gewinner!

Denn die geringe Lärmbelästigung beim Modulbau kann somit zu einer höheren Akzeptanz des Bauprojekts beitragen!

 

Modulbau geht schneller

Ein großer Vorteil des Modulbaus ist die Zeitersparnis. Da viele Bauteile bereits im Werk vorgefertigt werden, wo keine Anwohner gestört werden und keine Betriebszeiten der Gemeinde eingehalten werden müssen, kann sich der Bauherr voll und ganz auf eine effiziente und zügige Umsetzung des Projekts konzentrieren.

Laut einer Studie des Münchner Unternehmens S&B Strategy kann die modulare Bauweise die Projektzeit somit um bis zu 75 % reduzieren!

 

Weniger Lärmbelästigung spart Geld

Die beschriebene massive Zeitersparnis der Modulbauweise führt selbstverständlich auch zu einem immensen Kostenersparnis. Natürlich hilft auch der oben erwähnte geringere Bedarf an Arbeitskräften Fahrzeugen, Kraftstoff und Transportkosten, nicht nur den Baulärm zu reduzieren, sondern auch die Kosten.

Bußgelder wegen einer erhöhten Lärmbelästigung stehen beim Modulbau übrigens auch seltener im Raum!

UNSER Fazit ZU WENIGER BAULÄRM DURCH MODULBAU

Die Reduzierung von Lärmbelästigung ist nicht nur ein ökologisch und sozial verantwortungsbewusster Ansatz, sondern auch ein entscheidender Vorteil für die Effizienz und Kosteneinsparung Ihres Bauprojekts. Mit der Modulbauweise von KRAMER können Bauvorhaben schneller und kostengünstiger umgesetzt werden, ohne dabei den laufenden Betrieb zu stören.

Für viele unserer Kunden ist es besonders wichtig, dass der Bauprozess das Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt. Die Flexibilität und geringe Komplexität von Modulbauten machen sie zur idealen Lösung für die dynamischen Anforderungen moderner Unternehmen. Egal ob Büro, Ladengeschäft, An-, Um- oder Neubau – die modulare Bauweise bietet zahlreiche Vorteile.

Büromodil Kramer - Luftaufnahme

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IHR ANSPRECHPARTNER 
zum Thema Modulbau

Daniel Weckesser

Daniel Weckesser ist Spezialist für die Planung und Realisierung von Modulbauten.